Aktualisierte Informationen zur Korona-Sperre für Fahrten auf dem Wattenmeer und dem IJsselmeer
Wenn das Segeln seit Ihrer Kindheit Ihre Lust und Ihr Leben war, wird ein Traum wahr, wenn Sie davon leben dürfen. Bis Anfang dieses Jahres waren wir mit mehr als 300 Schiffen eine enge Gemeinschaft von Eigentümern antiker Segelschiffe. Neben dem Spaß am Segeln hatten wir auch viel Spaß mit den vielen Gästen, die wir zu unseren Segeltörns ins Wattenmeer und auf das IJsselmeer mitnehmen durften.
Leider – und natürlich mehr als gerechtfertigt – mussten wir uns plötzlich mit der Corona-Sperre auseinandersetzen, genau wie der Rest der Niederlande. Unser Jugendtraum verwandelte sich in einen Alptraum mit weitreichenden Folgen.
Im Folgenden können Sie nachlesen, was die Korona-Abschottung für Sie und uns bedeutet und welche Erwartungen für die Zukunft bestehen.
Update 6-9-2020 Zusätzliche Unterstützung für die niederländische Segelflotte, wie wird diese verteilt?
Dass 15 Millionen freigegeben werden, ist eine fantastische Nachricht! Damit wird anerkannt, dass die niederländische Segelflotte zum nationalen [varend]-Erbe gehört. Es obliegt nun dem Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft, diesen Betrag zu verteilen. Lesen Sie alles darüber in dem Artikel aus der ‚Zeepost‚
Update 28-8-2020 Zusätzliche finanzielle Unterstützung für das Segelerbe
Der Kultursektor hat es überdurchschnittlich schwer, und deshalb kommt zusätzliche Hilfe! Lesen Sie alles darüber über diesen Link
Update 14-8-2020 Noch keine Quarantänepflicht
Nach der Debatte vom vergangenen Mittwoch scheint die Mehrheit des Raumes gegen eine Quarantänepflicht zu sein. Dies ist dann der Fall, wenn man mit einer mit Corona infizierten Person in Kontakt gekommen ist oder selbst Beschwerden hat. Premierminister Rutte hält dies jedoch angesichts der Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Virus für äußerst wichtig.
Erfahren Sie alles darüber indiesem Artikel
Aktualisierung 24-7-2020: Keine Verschärfung der Corona-Regeln
Dies gab Justiz- und Sicherheitsminister Ferd Grapperhaus heute auf einer Pressekonferenz bekannt. Der Entscheidung ging eine einstündige Beratung mit dem Vorsitzenden des Sicherheitsrates Hugo Bruls voraus. Der Minister hat das Outbreak Management Team (OMT) gebeten, die Verwendung von Mundschutz außerhalb der öffentlichen Verkehrsmittel zu untersuchen und das Kabinett diesbezüglich zu beraten.
Nach Ansicht von Grapperhaus und Bruls ist nicht bewiesen, dass die Mundschutz im öffentlichen Raum funktionieren: „Die Mundschutz dürfen niemals wichtiger werden als die andere Halbtaktregel. Ich wiederhole es immer wieder wie einen Refrain: nicht an Stelle von“, sagt Grapperhaus.
Lees er meer over in dit artikel van de Volkskrant
Update 23-7-2020: Wieder segeln, wie gefährlich ist das?
Wir segeln jetzt seit einigen Wochen vorsichtig Insbesondere mit Familien und kleinen Gruppen. Auch um uns herum sehen wir in den verschiedenen Häfen, dass es eine gemütliche Urlaubsatmosphäre gibt und die Menschen manchmal Schwierigkeiten haben, sich an die Corona-Regeln zu halten. Zeigen auch die aktuellen Zahlen des RIVM der vergangenen Woche.
Deshalb suchen wir mit unseren Gruppen nach ruhigen Orten. Zoals voor anker gaan op het Wad of droog vallen op mooie zandbanken of op het waanzinnige strand van Ameland. Natürlich besuchen wir auch die 5 Watteninseln und die Hafenstädte rund um das IJsselmeer.
Wenn Sie diesen Sommer raus wollen, weg von der Menge und nicht weit weg von zu Hause, dann buchen Sie hier eine wunderbare Segelwoche.
Aktualisierung 13-2020: Angepasste Korona-Protokolle an Bord
Infolge der Verlängerung wurden die Maßnahmen bezüglich der Corona-Protokolle an Bord von Segelschiffen angepasst. Die erneuerten Protokolle finden Siehier
Natürlich sind auchdie Protokolle für Tagesausflüge an Bord unserer Schiffe auf unserer Website angepasst worden!
Aktualisierung 10-7-2020: Verlängerungsmaßnahmen für das Segeln
Das Segeln auf Charterschiffen wird als Sport angesehen. Das bedeutet, dass es nicht notwendig ist, Abstand zu halten, und der Mundschutz auf dem Oberdeck ist nicht erforderlich. Die Ausweitung der Maßnahmen gilt vorerst nur für den Segelsport.
Segelschiffe können wieder mit voller Kapazität Tagesausflüge unternehmen. Über Deck ist es nicht notwendig, Abstand zu halten, und eine Mundschutz ist nicht erforderlich. Das Ministerium für Infrastruktur und öffentliche Arbeiten hat dies soeben angekündigt. Unter Deck ist es nicht notwendig, Abstand zu halten, aber der Mundschutz ist obligatorisch. Eine weitere Einschränkung besteht darin, dass es während der Fahrt keinen Catering-Service an Bord gibt. Das kann erst wieder geschehen, wenn das Schiff festgemacht hat. Natürlich ist es den Menschen an Bord erlaubt, während der Fahrt zu essen und zu trinken, aber es sollte vermieden werden, dass man sich an die Bar setzt oder drinnen gemeinsam isst. Die Ausnahmestellung des Segelsports beruht auf der Idee, dass es sich um einen Sport handelt.
Aktualisierung 6-7-2020: Wie sich die Korona-Krise positiv auf das Wattengebiet auswirkt
Eine im April letzten Jahres durchgeführte Studie zeigt, dass sich die Koronakrise auch positiv auf die Natur im Wattenmeergebiet auswirkt. Forscher der Universität Wageningen zählten 20% mehr Robben im Wattenmeer als im Vorjahr. Nicht nur der milde Winter, sondern auch die ungestörte Ruhe während der Corona-Krise sind wahrscheinlich die Ursache dafür.
Ob es wirklich mehr Robben gibt oder ob nur mehr gezählt werden, ist die Frage. Wegen der Abriegelung und damit mehr Ruhe und Frieden im Wattenmeer und des schönen Wetters haben der Seehund und der Kegelrobbe möglicherweise sichtbarer als sonst auf den Sandbänken gefaulenzt. Lesen Sie alles darüber indiesem Artikel!
ktualisierung 29-6-2020: Der Staatssekretär für Wirtschaft besucht notleidende Segelflotte
Heute besuchte Mona Keizer, Staatssekretärin für Wirtschaft, eine Reihe von Skippern der Hollandsche Zeilvloot, um über die Zukunft und die finanzielle Unterstützung für diesen Sektor zu sprechen. Zusammen mit einer Reihe von Mitgliedern des Komitees ‚Red de Hollandsche Zeilvloot‘ besuchte sie das Sudwester-Segelschiff in Kampen. Lesen Sie hier mehr darüber!
Aktualisierung 20-6-2020: Petition wird dem Kabinett angeboten
Nach einem Tag vor dem Pampus, mit der nötigen Medienaufmerksamkeit und Unterstützung von Stadträten und Bürgermeistern der Städte rund um das IJsselmeer und das Wattenmeer. Können wir berichten, dass den Kultur- und Wirtschaftsministern jetzt Raumfragen gestellt wurden?
Wir bitten auch alle, die Petition zu unterzeichnen, um diese Fragen zu bekräftigen. Diese werden den Ministern am Montag vorgelegt. Jede Stimme zählt, falls Sie noch nicht unterschrieben haben, können Sie dies immer noch über diesen Link tun, vielen Dank.
Aktualisierung 9-6-2020: Über 150 Schiffe für Pampus
Heute liegen mehr als 150 unserer Schiffe vor dem Pampus vor Anker, um auf die prekäre Situation aufmerksam zu machen, in der wir uns als skipper befinden. Die nationalen Medien schenken uns glücklicherweise die nötige Aufmerksamkeit, aber auch Sie können dazu beitragen, indem Sie diesen Artikel darüber, warum wir ein Symbol für die Niederlande sind, in den sozialen Medien teilen.
Aktualisierung 2-6-2020: Ein Rückblick auf den ersten Tag auf dem Wasser gestern
Der erste Schritt zum Segeln mit Gästen wurde gestern erfolgreich getan. Einheimische Familien aus Enkhuizen konnten gestern einen Segeltörn auf dem IJsselmeer machen. Unsere Kollegen treten um 12.30 Uhr auf, siehe hier die Bilder
Aktualisierung 1-6-2020: Die ersten Schiffe dürfen unter strengen Auflagen wieder Kurzreisen machen.
Nach wochenlangen Vorbereitungen, vielen Rückschlägen und mangelnder Klarheit dürfen wir heute unter strengen Auflagen wieder kurze Strecken fahren. Aufgrund der harten Arbeit der Schiffsführer und der Beteiligten, um die Protokolle vorzubereiten und zu genehmigen. Das Engagement des Interessenverbandes BBZ und vor allem viel guten Mut. Heute sind wir eine erste Runde mit dem Bürgermeister von Enkhuizen gesegelt, und von nun an ist es möglich, in dieser Woche Kurztrips mit Familien zu unternehmen, die unter der gleichen Adresse angemeldet sind, um dem Ganzen zu entfliehen.
Aktualisierung 22-5-2020: Skipper der braunen Flotte schweben im Ungewissen durch Korona
In der Sendung von Hart van Nederlandsprach unser Kollege Rob Peetoom vom Schiff Avondrood. Unser Verband hat beim Ministerium für Wirtschaft und Klima einen Antrag auf einen Notfallfonds gestellt, um unsere Schiffe zu erhalten
Nicht segeln zu können ist problematisch, aber die Anwendung der 1,5-Meter-Regel an Bord ist einfach unmöglich. Wir warten auf eine Antwort von der Regierung. Sehen Sie sich die Sendung hier an. Der Artikel über unsere Schiffe beginnt nach 10 Minuten.
Aktualisierung 20-5-2020: Unterzeichnen Sie die Petition zur Erhaltung unserer authentischen Segelflotte.
Die Skipper der vom Berufsverband BBZ (Segel- und Motorpassagierschifffahrt) unterstützten Segelflotte haben eine Petition verfasst und rufen alle auf, diese online zu unterzeichnen. Schon nach wenigen Tagen stehen am Schalter mehr als 2500 Personen. Sie können die Petition hier unterschreiben.
Aktualisierung 13-5-2020: Mindestens bis zum 1. September keine Touristen an Bord unserer Segelschiffe
Bis auf weiteres ist es nicht möglich, mit Gästen an Bord zu fahren. Auch nicht mit Familien. Wir dürfen überhaupt keine Touristen an Bord haben, und die Erwartung ist, dass dies mindestens bis zum 1. September 2020 oder sogar noch länger dauern kann.
Viele unserer Kollegen und wir haben auch finanzielle Schwierigkeiten. Die Segelsaison hat begonnen, und dies sind die Monate, in denen wir unseren Umsatz erzielen. Während die Instandhaltungskosten, Liegegelder, Versicherungen, Inspektionen und natürlich die Kosten für unsere eigene Instandhaltung einfach durchlaufen, können wir vorerst nicht mit Unterstützung durch unsere Regierung rechnen.
Es ist klar, dass uns das Wasser bis zu den Lippen steht. Das macht es für viele Menschen auch unsicher, ob sie wieder segeln können, wenn die Regierung es ihnen erlaubt. Einige werden Kosten für den Unterhalt und die Bescheinigung von Einkommen übernehmen müssen, die nicht existieren.
Aktualisierung 5-5-2020: Industrie für antike Segelboote steht unter Wasser
Das Segeln auf Segelschiffen auf dem Wattenmeer oder dem IJsselmeer ist seit Ende der 1970er Jahre auf dem Vormarsch. Die meisten Skipper begannen damit aus Spaß und wussten schon vorher, dass es Sie nicht reich machen würde. Die intensive Wartung, Genehmigungen, Inspektionen, Versicherungen und Zertifizierungen sind sehr teuer und die Segelsaison ist kurz. Doch all das war es wert, bis die Corona-Sperre die antiken Segelboote und die Seefahrtindustrie überflutete.
Alle Buchungen wurden storniert, und der begeisterte Skipper muss in naher Zukunft nicht mit neuen Buchungen rechnen. Viele Gäste wollten natürlich ihre Kaution sofort zurück, aber selbst das ist für die Schiffsführer keine machbare Karte. Dieses Geld wurde bereits in Kosten investiert, die im Voraus bezahlt werden müssen, wie z.B. Personal, Wartung, Genehmigungen und laufende Versicherungen.
Während ihnen das Wasser auf den Segelschiffen bis über die Lippen steht, versuchen einige Klienten, ihr Geld über Anwälte zurückzubekommen. Obwohl jeder Skipper mehr als sympathisch für die Situation sein kann, in der sich diese Frühbucher befanden, ist es aufgrund der entstandenen Situation nicht möglich, allen Gästen eine Rückerstattung zu gewähren. Obwohl sie gesetzlich dazu berechtigt sind.
Ein Gutschein für den nächsten Segeltörn
Die Zweigstelle [HISWA] hat deshalb einen Garantiefonds eingerichtet, der einen Gutschein für bereits bezahltes Geld abdeckt. Die Schiffseigner tun alles, was sie können, um den Kunden davon zu überzeugen, davon Gebrauch zu machen. Und sie brauchen auch die Sympathie des Kunden. „Gemeinsam“ ist ein Credo unter Seglern und Naturliebhabern. Die Skipper und auch wir hoffen, dass ein wenig Verständnis dazu beiträgt, dass dies zu einem Credo für den Verbraucher wird, der das Wattenmeer schon so lange genießen konnte, was zum Teil den Skippern zu verdanken ist.
Im Falle eines Gutscheins erleidet der Schiffsführer immer noch einen Verlust, aber dieser ist erheblich geringer als ein Geldbetrag, der für die 100%igen Stornierungen eines Tages am anderen Tag zu zahlen ist. Das würde sonst bedeuten, dass nach manchmal mehr als 30 Jahren leidenschaftlichen Segelns und nachdem sie Millionen von Menschen Segelvergnügen bereitet haben, sie plötzlich für ein paar hundert Euro oder weniger einen Bankrott an der Hose hängen hätten. Auf Kosten ihrer selbst und der vielen Millionen Menschen, die noch immer auf dem Wattenmeer oder dem IJsselmeer fahren wollen. Ein Gutschein für einen nächsten Segeltörn
Jeder bekommt eine angemessene Lösung. Nämlich ein Gutschein für eine zukünftige Reise. Der einzige Unterschied zur vorherigen Buchung ist das Datum der Reise. In einer besonderen Zeit wie jetzt während der ‚intelligenten Corona-Abschottung‘ ist dies eine geeignete Lösung für alle, bei der der Kunde bekommt, wofür er bezahlt hat, und hoffentlich kann das antike Segelschiff seine Existenzberechtigung behalten.
Update 27 April: Eine stille Katastrophe ereignet sich
Bei Schiffseignern und Unternehmern setzt sich allmählich die Erkenntnis durch, dass diese anhaltende Notverordnung unser treibendes Erbe nicht überleben wird.
Nicht nur die Schiffe, die über unser IJsselmeer und Wattengebiet fahren, sondern auch die antiken Segelschiffe [Tallships], die unter niederländischer Flagge die Welt umsegeln, oft als spezialisiertes Ausbildungsschiff, aber auch mit Gästen. Was sie gemeinsam haben und was sie einzigartig macht, ist, dass Unternehmer mit diesen Schiffen keine Subventionen erhalten und völlig autark sind.
Gemeinsam ist ihnen auch, dass die historischen Zeugnisse, die einst für diese antiken Schiffe ausgestellt wurden und jährlich streng kontrolliert werden, nach Ablauf der Gültigkeitsdauer nicht wieder beschafft werden können.
Das bedeutet, wenn jetzt kein Notfallfonds eingerichtet wird, wird es Segelbegeisterten und Gästen niemals möglich sein, auf diesen schönen Segelschiffen zu segeln.
Damit geht die größte und einzige historische Flotte der Welt verloren, was uns als Segelenthusiasten und Unternehmer enorm schmerzt.