Die Leuchttürme auf den Watteninseln in den Niederlanden

Wenn Sie in einem kleinen Land leben, das sowohl im Norden als auch im Westen von Meer umgeben ist, ist es praktisch, an vielen Stellen Leuchttürme aufzustellen. Vor allem, wenn man von breiten Stränden und hunderten von Sandbänken umgeben ist, auf denen man als Schiff stranden kann.

Bei heftigem Wind und wilder See konnte man sich bei schlechter Sicht leicht verirren und auf einer Sandbank feststecken, die ein paar Stunden später unter Wasser verschwand. Somanches Schiff ist in den vergangenen Hunderten von Jahren mit einer wertvollen Ladung verloren gegangen. Oft sind diese Schätze noch nicht gefunden worden.

In den Niederlanden sind Leuchttürme meist rot und weiß und stehen wie eine Obelix an der Küste. An der Spitze dieser Säule brennt ein helles Licht, das früher eine kleine Flamme war, die von Holz entzündet wurde. Deshalb nennt man sie auch Feuertürme. Heute leuchtet ein helles LED-Licht.

Aber warum sollten Sie daran interessiert sein, einen Leuchtturm zu sehen oder zu betreten? Das ist ganz einfach. Fast alle Leuchttürme haben viele Menschenleben auf See gerettet und einige haben der Geschichte der Niederlande eine besondere Note verliehen. Darüber hinaus bieten aber alle Leuchttürme aufgrund ihrer Höhe von teilweise fast 60 Metern einen besonderen Blick auf die umliegende Landschaft.

Die besonderen Leuchttürme des Wattenmeeres

Leuchttürme haben in der Schifffahrt in den Niederlanden eine wichtige Rolle gespielt. Alle Watteninseln sahen für die Schiffer gleich aus, besonders nachts, so dass die Leuchttürme ein Leuchtfeuer für die sichere Navigation waren. Besondere Menschen und Familien haben ihr Leben der körperlich anstrengenden und oft einsamen Aufgabe eines Leuchtturmwärters gewidmet.

Mittlerweile sind die Leuchttürme, wie wir sie aus alten Zeiten kennen, durch moderne Geräte wie Radar überflüssig geworden. Aber die Brandaris aufTerschelling und der Noorder-Turm von Schiermonnikoog sind immer noch wichtig und rund um die Uhr besetzt. Inzwischen sind die heutigen Leuchttürme zu nationalen Denkmälern geworden, die oft auch als Museen dienen. Elk met hun eigen verhaal. Erfahren Sie im Folgenden, was das Besondere an jedem Leuchtturm im Wattenmeer ist. Und wenn man sie besteigt, hat man die Aussicht.

1. Die wilde Geschichte des Texeler Leuchtturms

Der Leuchtturm von Texel heißt „Eierland“, benannt nach der ehemaligen Insel Eierland, die er überblickt. De toren staat ook op restanten van dat eiland die door een dijk met Texel verbonden was, een 40 meter hoge duin om precies te zijn nabij de Cocksdorp.Der Turm steht auch auf Überresten jener Insel, die durch einen Deich mit Texel verbunden war, genauer gesagt auf einer 40 Meter hohen Düne in der Nähe des Cocksdorp. Im 19. Jahrhundert war das Eierland, das Meer um Texel, ein ziemlich tückisches Gewässer, das bereits mit Schiffswracks übersät war. Die Schifffahrtswege auf der Nordseite von Texel in diesem Teil der Nordsee waren alles andere als sicher. Im Jahr 1863 legte der damalige Notar von Texel den ersten Stein für den Leuchtturm. Nach 10 Jahren Kampagnenarbeit war es ihm endlich gelungen, die große Bedeutung des Leuchtturms deutlich zu machen.

Texel-Leuchtturm

Der Leuchtturm von Texel ist Schauplatz des letzten Schlachtfelds Europas

Während des Zweiten Weltkriegs war dieser Leuchtturm Schauplatz einer letzten blutigen Schlacht, die nicht umsonst „das letzte Schlachtfeld Europas“ genannt wird. Während der Rest der Niederlande bereits befreit war, kämpfte eine Gruppe von georgischen Kriegsgefangenen um ihr Leben. Deutsche Soldaten hielten eine Razzia auf der Insel ab. Auch viele Inselbewohner verloren dabei ihr Leben. Sie hatten Mitleid mit den oft unschuldigen Georgiern und versteckten sie auf ihren Bauernhöfen. Die Geschichte besagt, dass sich hier noch sechs Kriegsgefangene versteckten, als die Deutschen von Süden nach Norden über die Insel zogen und beim Leuchtturm landeten. Als sie wussten, dass sie nicht entkommen konnten, begingen sie im Leuchtturm Selbstmord.

Kann ich den Leuchtturm von Texel besteigen?

Heute ist der Turm von Texel als Museum eingerichtet und auf dem Weg zu einer der spektakulärsten Aussichten der Insel erfahren Sie in einer Sonderausstellung alles über die Geschichte von Texel und des Turms.

2. der kleinste Leuchtturm der Watteninseln, der Vuurduin

Der Leuchtturm von Vlieland wird auch der rote Zwerg genannt, weil dieser Turm der kleinste aller Leuchttürme auf den Watteninseln ist. Bei einer Höhe von kaum 18 Metern ist es erstaunlich, dass sein Lichtstrahl bis zu 60 Meter über dem Meer leuchtet. Das liegt daran, dass er sehr geschickt auf dem Vuurboetsduin platziert ist. Der höchste Punkt aller Watteninseln.

Vlieland-Leuchtturm

Der alte Leuchtturmwärter ist heute der Leuchtturmwärter vonVlieland. Germ Veenstra ist seit 30 Jahren mit Leib und Seele mit dem Turm verbunden und kennt sich bestens aus. So ist er derjenige, der dafür sorgen kann, dass der Leuchtturm im Sommer bis nach Sonnenuntergang geöffnet bleibt, um den Sonnenuntergang von der Kuppel oben zu beobachten.

3. der älteste Leuchtturm der Niederlande, der Brandaris

Der Brandaris ist der älteste und bekannteste Leuchtturm der Niederlande. Mehr als 400 Jahre alt und einer der wenigen, die noch in Betrieb sind.

Im Mittelalter stand im heutigen Dorf West-Terschelling die Brandariuskirche. Die Kirche hatte bereits ein Feuer in ihrem Turm als Leuchtfeuer für die Schifffahrt. Die Kirche existiert nicht mehr, aber an ihrer Stelle wurde ein Leuchtturm gebaut, der nach seinem Vorgänger benannt wurde. Durch das „Wandern“ der Inseln von West nach Ost stürzten die ersten Brandaris jedoch um 1570 ins Meer. Das damals gebaute Brandaris 2.0 stürzte ein, bevor es überhaupt fertig war. Glücklicherweise war ein dritter Versuch erfolgreich und steht immer noch. Das heutige Brandaris stammt aus dem Jahr 1594 und verfügt glücklicherweise über einen Aufzug.

Leuchtturm Terschelling

Die Brandaris noch in Funktion

Der Brandaris ist immer noch rund um die Uhr besetzt, wenn man die Leute, die dort arbeiten, nicht mehr Leuchtturmwärter, sondern Fluglotsen nennt. Deshalb können Sie den Turm nicht besichtigen. Mit seinem ikonischen Drehlicht ist es ein Leuchtturm, der für viele auf der Insel unverzichtbar ist.

Heiraten in den Brandaris

Sie können vielleicht nicht einfach so besuchen, aber Sie können auf dem Turm heiraten. Also, im Turm. Für besondere Anlässe wie eine echte Wattenhochzeit gibt es im zweiten Stock einen besonderen Platz!

Der namenlose Leuchtturm von Ameland

Ameland-Leuchtturm

Heutzutage dient dieser Leuchtturm auch als Museum. Während Sie nach oben klettern, erzählen Ihnen alte Leuchtturmwärter digital von ihren Abenteuern auf diesem Turm. Mit einer Höhe von 55 Metern und fast 250 Stufen kann Ihr Schrittzähler auch hier leicht davonlaufen. Natürlich tun Sie das aus einem bestimmten Grund. Oben angekommen erwartet Sie eine weitere Aussicht wie aus einem Gemälde von van Gogh. Ein weiter Blick über die vielen Sandbänke, Strände und Rinnen des östlichen Wattenmeeres.

5. die beiden markanten Leuchttürme von Schiermonnikoog

Schiermonnikoog mag klein sein, aber es hat zwei Leuchttürme, einen roten und einen weißen. Im Auftrag von König Wilhelm III. wurden diese beiden Türme im Jahr 1853 erbaut.

Sie hatten beide ein stationäres Licht. Wenn man hier segelte und beide Lichtstrahlen zusammenfielen, wusste man, wo man abbiegen musste, um sicher zwischen den Sandbänken zu segeln.

Leuchtturm von Schiermonnikoog

Als die drehbare Lampe in Mode kam und im roten Turm platziert wurde, wurde der weiße Turm überflüssig. Sie wird jetzt als Antennenmast verwendet. Der rote Turm ist noch immer 24 Stunden am Tag für die Küstenschifffahrt von und nach Deutschland bemannt. Auf dem weißen Turm steht ein kleiner Halbinselmönch, zu Ehren der ersten Bewohner – der Zisterziensermönche – von Schiermonnikoog.

Besuchen Sie die Leuchttürme auf den niederländischen Watteninseln

Vervollständigen Sie Ihr Erlebnis und segeln Sie mit einem antiken Segelschiff zu den niederländischen Watteninseln. Bei einem mehrtägigen Segelurlaub können Sie Inselhopping betreiben und die verschiedenen Leuchttürme besuchen. Mieten Sie einen Roller, ein E-Bike oder ein Tuk-Tuk und drehen Sie eine Extrarunde um den Turm. Am Ende Ihrer Reise haben Sie zumindest muskulöse Waden vom Erklimmen der verschiedenen Türme!

Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen oder schauen Sie auf der Homepage nach den neuesten Angeboten.

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